Landbaukultur-Preis 2025/2026

Auszeichnung für landwirtschaftliche Bauwerke

Landwirtschaft und ländlicher Raum haben sich in den letzten 50 Jahren massiv gewandelt. Die Architektur von Höfen und landwirtschaftlichen Gebäuden lässt Veränderungen erkennen, die im besten Fall noch als ‚zweckmäßig' zu bezeichnen sind. Das ist die Folge einer Bauweise, die sich primär an veränderten Bewirtschaftungsformen orientiert, der Architektur und der Landschaft aber oft nur eine nachgeordnete Bedeutung zumisst.

Dass diese Entwicklung nicht zwangsläufig ist, zeigt alle drei Jahre der von der Stiftung Landwirtschaftsverlag in Münster verliehene Landbaukultur-Preis, der vorbildliche Bauten auf landwirtschaftlichen Betrieben und Hofstellen auszeichnet. Diese sind von architektonisch besonderer Qualität und stellen eine zeitgemäße Nutzung sowie eine Bereicherung der sie umgebenden Kulturlandschaft dar. Umwelt- und klimaschonende Aspekte sowie nachhaltiges Bauen werden bei den Baumaterialien berücksichtigt. 

Bewerben können sich Bauherrschaften, die mit einem Architekten landwirtschaftliche Gebäude in Deutschland, Österreich und der Schweiz innerhalb der letzten drei Jahre neu errichtet oder umgebaut haben. Der Landbaukultur-Preis wird unterstützt durch den Deutschen Bauernverband, den BDA und den BDLA sowie das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft. Mit 30.000 Euro ist er hoch dotiert. Abgabetermin ist der 30. September 2025. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2026 im Deutschen Architekturzentrum in Berlin statt.

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