Hochschulpreis Holzbau 2025

Erstmals 80 Projekteinreichungen

Alle zwei Jahre präsentieren Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens ihre frischen Entwurfsideen beim Hochschulpreis Holzbau. Dieses Jahr waren 33 Hochschulen und 48 Lehrstühle mit 80 Arbeiten vertreten, soviel wie nie zuvor. Die Einreichungen begutachtete eine Fachjury unter Vorsitz von Diana Reichle, Professorin für Gebäudelehre und Entwerfen der FH Dortmund. Sie hielt am Ende der Sitzung fest, dass der Holzbau weiterhin eine dynamische Entwicklung erlebt und mittlerweile fest im Curriculum der Hochschulausbildung verankert ist. Die Jury entschied sich für die Würdigung von vier Projekten mit Preisen und vier mit Anerkennungen. 

Den 1. Preis erhielt eine Arbeit der TU Darmstadt, die ein neues Holzgebäude für den den sensiblen Wiederaufbau der Ruine der Alten Börse in Kopenhagen vorsieht. Das 400 Jahre alte Gebäude war im vergangenen Jahr einem Großbrand zum Opfer gefallen.

Das Projekt 'Laube am Feld' des Karlsruher Instituts für Technologie wurde für seine Idee eines Gebäudes für genossenschaftliches Wohnen mit dem 2. Preis gewürdigt.

Zwei weitere 3. Preise wurden vergeben an das Projekt 'In Transit' der TU Braunschweig für die Erweiterung des denkmalgeschützten Hauptbahnhofs Braunschweig sowie an 'Flexisbad' der Uni Stuttgart, das die Transformation eines historischen Badgebäudes in eine wandelbare Gebäudestruktur aus Holz auslotet.

Der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen stehende Hochschulpreis Holzbau wurde am 27. Mai auf der LIGNA in Hannover verliehen. Er wird ausgelobt von den Holzbau Deutschland Leistungspartnern, einem Zusammenschluss von Herstellern von Baustoffen, Bauelementen und Baumaschinen der Holzindustrie.  

> Download der Wettbewerbsbroschüre

 


1. Preis für die TU Darmstadt: Wiederaufbau der Alten Börse in Kopenhagen (© TU Darmstadt)

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