Deutscher Holzbaupreis 2025

Vier Preise und dazu ein Sonderpreis

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wurde am 27. Mai 2025 von der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz der Deutsche Holzbaupreis auf der Weltmesse der Holzindustrie LIGNA in Hannover verliehen.

Eine unabhängige Fachjury unter Leitung des Architekten Prof. Jörg Wollenweber hatte 206 Einreichungen zu bewerten und vergab vier Preise: an das Studierendenwohnheim ‚Collegium Academicum' in Heidelberg, das Mikroapartementhaus ‚Cube 68' in Dinkelsbühl, an den Gemeindesaal in Legau sowie an die Kultur- und Sporthalle in Alfter. Einen Sonderpreis erhält 'Gradient Density', ein Verfahren für metallfreie punktgestützte Flachdecken aus Holz. Die Auszeichnungen gehen jeweils an Bauherren, Architekten, Tragwerksplaner und Holzbaubetriebe andernfalls die einreichende Hochschule.

Das auffallend breite Spektrum an Bauaufgaben bei den eingereichten Projekten belegt erneut den wachsenden Stellenwert von Holz im Bauwesen. Es zeigt auch, dass mit Holz heute nicht nur höher und urbaner gebaut wird als je zuvor, sondern generell das Potenzial nachhaltiger Bauweisen mit nachwachsenden Rohstoffen wie Holz maßgeblich für den Klimaschutz erschlossen wird.

Die Verleihung eines Deutschen Holzbaupreises reicht schon bis in das Jahr 1965 zurück. Seit 2003 wird er regelmäßig alle zwei Jahre von Holzbau Deutschland (Bund Deutscher Zimmermeister im ZDB) zusammen mit verschiedenen Bundeseinrichtungen der Holzwirtschaft verliehen. Als Berufsvereinigung ist der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure dabei – und nicht zuletzt auch der INFORMATIONSDIENST HOLZ.

> Download Katalog

 

 

 

 


Studierendenwohnheim ‚Collegium Academicum‘ in Heidelberg (© Thilo Ross Urh. Nr. 4026999, Quelle: DGJ Architektur GmbH)


Mikroapartmenthaus ‚Cube 68‘ in Dinkelsbühl (© Brigida González)


Gemeindesaal in Legau (© David Matthiessen)


Kultur- und Sporthalle in Alfter (© Margot Gottschling)

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