Manchmal entscheiden Nuancen

Vorstellung der im Rahmen des Deutschen Holzbaupreises ausgeprochenen Anerkennungen

Der Deutsche Holzbaupreis 2019 wurde Ende Mai auf der LIGNA in Hannover vergeben. Mit dem Preis ausgezeichnet wurden drei Neubauten und eine Baumaßnahme im Bestand (wir berichteten hier). Darüber hinaus wurden insgesamt elf Anerkennungen ausgesprochen, davon acht in der Kategorie Neubau, zwei in der Kategorie Bauen im Bestand und eine in der Kategorie Komponenten/Konzepte.

Die Auswahl aus den insgesamt 157 eingereichten Projekten fiel der 15-köpfigen Jury unter dem Vorsitz von Professor Werner Sobek nicht leicht. Viele der eingereichten Projekte hätten einen Preis verdient, und am Ende entschieden lediglich Nuancen darüber, in welche Preiskategorie ein Gebäude eingestuft wurde. Das zeigt, auf welch hohem Niveau der Holzbau sich mittlerweile befindet.

Nachdem die vier Preisträger bereits im Rahmen der Berichterstattung über die Verleihung des Deutschen Holzbaupreises 2019 vorgestellt wurden, wird der INFORMATIONSDIENST HOLZ in der Folge über die mit einer Anerkennung ausgezeichneten Holzbauten informieren. Dies sind insgesamt zehn Gebäude, von denen zunächst vier, allesamt ausgezeichnet in der Kategorie Neubau, in Kurzporträts dargestellt werden, und zwar

die Akademie für Internationale Zusammenarbeit in Bonn,

das Wohn- und Geschäftshaus Z8 in Leipzig,

die Ludwig-Schwamb-Schule und Mühltalschule in Darmstadt

sowie das Projekt Gemeinschaftswohnen in Berlin-Wedding.

In den kommenden Wochen wird der INFORMATIONSDIENST HOLZ weitere Gebäude vorstellen, die im Rahmen des Deutschen Holzbaupreises 2019 ausgezeichnet wurden bzw. für eine Auszeichnung in die engere Wahl gekommen sind. Diese Gebäude haben eines gemeinsam: Sie repräsentieren die hohe Qualität des Holzbaus.

Das Wohn- und Geschäftshaus Z8 in Leipzig von Asuna – Dirk Stenzel ist im Rahmen des Deutschen Holzbaupreises 2019 mit einer Anerkennung ausgezeichnet worden. (© Peter Eichler)