Holzbau und Wärmedämmung sind Stellschrauben

Thünen-Institut stellt Marktstudie zur Holzverwendung im Bauwesen vor

16,3 Millionen Kubikmeter Holz und Holzprodukte werden in Deutschland derzeit jährlich im Bauwesen eingesetzt. Dies ist ein Ergebnis der vom Thünen Institut im Thünen-Report 9 vorgestellten Ergebnisse. Mit der vorliegenden Marktstudie werden wichtige Basisinformationen geliefert, um hinsichtlich der Zielsetzung der Charta für Holz und der Waldstrategie2020 - aber auch ganz konkret für die Marktteilnehmer im Baubereich - relevante Maßnahmenableiten und bewerten zu können. Im Hinblick auf die Erfordernisse der Energiewende und die notwendige Reduzierung des Flächenverbrauchs liefert die Studie wichtige Entscheidungsgrundlagen.

Die Studie trifft u. a. Aussagen über den Beitrag der Holzverwendung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden und geht auf die besondere Eignung von Holz für den Ausbau oder das Aufstocken von Dächern in Städten und Gemeinden ein. Sie widmetr sich außerdem dem Problem, Laubholz in den Holzbau in größerem Umfang zu integrieren. Eine der Kernaussagen ist: "Nadelholz ist - und bleibt - im Wettbewerb um die vorherrschende Konstruktionsart die wichtigste Holzart."

Weimar H., Jochem D. (eds) (2013):
Holzverwendung im Bauwesen - Eine Marktstudie im Rahmen der „Charta für Holz“.
Hamburg: Johann Heinrich von Thünen-Institut, 356 S., Thünen Rep 9