Holz auf dem Gipfel

proHolz Bayern zeigte Journalisten einen spektakulären Holzbau ganz oben

Am 14. September informierte proHolz Bayern im Rahmen seiner ersten organisierten Pressefahrt Journalisten über den Roh- und Baustoff Holz. Unter dem Motto "Mit Holzbau auf den Gipfel" wurde als spektakuläre Kulisse das neu in Holzbauweise errichtete Gipfelrestaurant auf dem Nebelhorn besichtigt.

DI Stefan Hiebeler erläuterte in einer Architektenführung durch das Gipfelrestaurant die Gründe, das Gebäude in Holzbauweise zu errichten. Da keine Straße zum Gipfel führt, waren die Baufirmen beim Materialtransport auf die Seilbahn und den Hubschrauber beschränkt. In die Gondeln passen nur Bauteile in Euro-Palettengröße und der Hubschrauber konnte nur Lasten mit einem Gewicht von maximal 900 Kilogramm auf den Gipfel fliegen. Oberste Prämisse war es daher, Gewicht zu sparen.

Bei solchen Herausforderungen ist Holz der ideale Baustoff. Weitere Anforderung an die Planer war das Gebäude innerhalb von einer Sommersaison zu bauen, um die Wintersaison mit geöffnetem Gipfelrestaurant an Weihnachten beginnen zu können. Daher war es notwendig die Bauteile zu einem möglichst hohen Grad im Tal vorzufertigen, um Bauzeit zu sparen. Auch das ist mit Holz problemlos möglich. Der Zeitplan wurde dadurch eingehalten und innerhalb von nur acht Monaten konnte das Gebäude neu errichtet werden.

Im Laufe des Tages zeigte sich, dass Holz auch wechselnden und widrigen Witterungsbedingungen standhalten kann. Innerhalb weniger Stunden fielen die Temperaturen und es begann zu schneien. Der konstruktive Holzschutz des Gebäudes konnte so sein ganzes Können unter Beweis stellen.13:

Für den Bau des Gipfelrestaurants auf dem Nebelhorn erwies sich Holz als der am besten geeignete Baustoff. (Foto: proHolz Bayern/Petra Steiner)