Hessen will Holzbau aktiv fördern

Klimaschutzplan 2025 setzt auf Holz als nachhaltigen und klimaneutralen Baustoff

Die schwarz-grüne hessische Landesregierung hat nach anderthalbjähriger Beratungszeit ihren Klimaschutzplan 2025 verabschiedet. Danach sollen bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent, bis 2025 um 40 Prozent und bis 2050 um mindestens 90 Prozent (im Vgl. zum Basisjahr 1990) vermindert werden. Mit Erreichen dieser Ziele will Hessen bis zur Jahrhundertmitte klimaneutral werden und seinen Teil zu den nationalen wie internationalen Klimaschutzbemühungen beitragen.

Mit den 140 Maßnahmen sollen sowohl die Klimaziele Hessens erreicht werden als auch Anpassungen an die Folgen des Klimawandels erfolgen. Die Maßnahmen decken dabei alle relevanten Handlungsfelder ab: von der Landwirtschaft über die Wirtschaft, den Energiesektor zum Verkehr bis hin zum Gebäudesektor und der Gesundheit. Maßnahmen für Klimaschutz und für die Anpassung an den Klimawandel wurden gleichzeitig erarbeitet.

Zu den Maßnahmen gehört unter anderem die "Speicherung von Kohlenstoff in langlebigen Holz- und Faserprodukten und Substitution energieintensiver Materialien durch Holz- und Faserprodukte". Zur Umsetzung will das Land Hessen den Holzbau ausdrücklich unterstützen und innovative Holzprodukte durch Förderprogramme fördern. Zusätzlich sollen der Holzbau und die Holznutzung durch Überprüfung baurechtlicher Regelungen und der Beschaffungsrichtlinie des Landes weiter gefördert werden.