Energie-Pavillons für Kinder

Architekturstudenten der Hochschule Karlsruhe stellen Entwürfe vor

Nach dem Prinzip „Nachhaltigkeit vorleben und aktiv erlernen“ haben Architekturstudenten der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Energie-Pavillons für Kindergärten und Grundschulen entworfen. Dabei wurden auch pädagogische Aspekte berücksichtigt. Die besten Entwürfe können dank finanzieller Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung an zehn verschiedenen Standorten gebaut werden.

Kinder sollten durch die Pavillones nicht nur für Umweltthemen sensibilisiert werden, sondern auch ihr allgemeines Umweltbewusstsein fördern. Hierzu wird Kindern im Vor- und Grundschulalter die Thematik „Erneuerbarer Energien“ altersgerecht anschaulich und erlebbar nähergebracht. In den Pavillons können Kinder im Alter von drei bis acht Jahren nicht nur lernen, wann und wie Erneuerbare Energie entsteht, sondern auch, wie und wann diese genutzt werden kann. Technische Abläufe werden so dargestellt, dass sie die natürliche Neugier der Kinder ansprechen.

Die Energie-Pavillons werden in einfacher, besonders kostengünstiger Bauweise erstellt und mit „grüner Technik“, also mit Photovoltaik, Windnutzung und kinetischer Energiegewinnung ausgestattet. Der erste von zehn Energie-Pavillons wird in der Friedrichshafener Pestalozzi-Schule errichtet. Den Bau der Energie-Pavillons übernehmen Jugendliche unter Leitung des Vereins „Jugend in Arbeit“, der sozial benachteiligte Jugendliche beim Übergang von Schule zu Beruf unterstützt. Die Installation der „grünen Technik“ werden Auszubildende der Gewerke Sanitär-Heizung-Klima und Elektrotechnik einer Berufsschule übernehmen.

Die zwei Masterstudenten Johannes Kuhnt (r.) und Christian Metz (l.) mit dem Modell des Siegerentwurfs „Energieschule“
Foto: Max Seegmüller