Deutscher Architekturpreis 2019 ausgelobt

Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten sind wichtige Beurteilungskriterien

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die Bundesarchitektenkammer e. V. (BAK) haben gemeinsam den Deutschen Architekturpreis 2019 ausgelobt. Seit 2011 wird der Deutsche Architekturpreis vom Bundesbauministerium und der Bundesarchitektenkammer gemeinsam ausgelobt und als Staatspreis verliehen.

Mit dem Deutschen Architekturpreis sollen für die Entwicklung des Bauens in der Gegenwart beispielhafte Bauwerke ausgezeichnet werden. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen beziehungsweise von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen, dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Den Deutschen Architekturpreis 2018 gewann mit dem Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf ein Holzbau.

Von den ausgezeichneten Bauwerken sollen zum einen Anregungen für zukünftige Planungen ausgehen, zum anderen die Bedeutung der Baukultur und des nachhaltigen Bauens der Öffentlichkeit nahe gebracht werden. Zugelassen zur Teilnahme am Deutschen Architekturpreis 2019 sind Bauwerke oder Gebäudeensembles, die zwischen dem 1. Januar 2017 und dem 15. Januar 2019 in Deutschland oder im Namen oder überwiegend aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland fertiggestellt wurden.

Die eingereichten Arbeiten werden beurteilt nach:

  • Entwurfsidee und Gestaltqualität
  • gestalterischem, konstruktivem, technischem Innovationsgehalt
  • soziokultureller Qualität
  • Nachhaltigkeit, insbesondere in Bezug auf energetische Qualität, Anpassungsfähigkeit und Lebenszykluskosten
  • Einbindung in das räumliche Umfeld