Charta für Holzbau in Österreich

Aufruf zur Unterstützung der Holzverwendung durch Online-Unterschrift

Der österreichische Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) unterschrieb als erster die Charta für Holzbau der Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) und setzte damit ein sichtbares Zeichen für die Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzpolitik Österreichs. Mit der Unterzeichnung der FHP-Charta werde ein klares Bekenntnis abgegeben, Holz im Wohnbau vermehrt einzusetzen. Das Konjunkturpaket der österreichischen Bundesregierung sieht die Schaffung von 300.000 neuen Wohnungen vor.

Der Holzbau stehe für eine moderne und nachhaltige Wirtschaftspolitik. Mit der FHP-Charta für Holzbau werde ein wichtiger Schritt hin zu einer höheren Lebensqualität, mehr Klimaschutz und steigendem Wohlstand gesetzt, hieß es. Die Wertschöpfung bleibe dadurch im Land und sei ein zusätzlicher Arbeitsplatzmotor.

Mit einem Außenhandelsüberschuss von durchschnittlich 3,5 Milliarden Euro zählt die Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier zu den wichtigsten Aktivposten des österreichischen Außenhandels. Als Motor der Wertschöpfungskette Holz trägt der Holzbau durch einen hohen Verarbeitungsgrad in Österreich und eine Stärkung der strukturschwachen Regionen zu einer erhöhten Wertschöpfung bei. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstumsimpulsen für Klein- und Mittelbetriebe werde der ländliche Raum gestärkt, da 300.000 Einkommensbeziehern in 172.000, vorwiegend Familien geführt, Unternehmen eine Lebensgrundlage geboten werde.