Bundeswettbewerb HolzbauPlus: Projekte ausgezeichnet

Vorbildliche nachhaltige Lösungen beim Bauen und Sanieren mit nachwachsenden Baustoffen erhalten jeweils 6.000 Euro

Im Bundeswettbewerb HolzbauPlus sind die Entscheidungen über die Preisträger gefallen. "Ich freue mich, dass wir erneut eine starke Resonanz auf den Wettbewerb hatten", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) anlässlich der Entscheidung der durch ihn eingesetzten Jury. "Der Bauwettbewerb 'HolzbauPlus' macht das Engagement meines Hauses im Bereich Bioökonomie und bei der nachhaltigen stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe deutlich", so der Minister weiter. "Gerade der Baubereich spielt in Bezug auf eine biobasierte Wirtschaft im Rahmen der Bioökonomiestrategie der Bundesregierung eine hervorgehobene Rolle. Die mit dem Wettbewerb zur Prämierung vorgeschlagenen Projekte besitzen durchweg Beispielcharakter", so Schmidt.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeichnet zum dritten Mal innovative und richtungsweisende Bauvorhaben aus, die einen hohen Anteil an Holz und weiteren nachwachsenden Rohstoffen in maßgeblichem Umfang einsetzen. Im Oktober wählte eine zehnköpfige Fach-Jury aus insgesamt 127 Einreichungen acht herausragende Bauprojekte und weitere 12 besondere Wettbewerbsbeiträge aus. Die acht Sieger im Bereich Neubau und Sanierung werden vom BMEL mit einem Preisgeld von je 6.000 € ausgezeichnet. Die Bauherren der 12 besonderen Gebäude erhalten eine nicht dotierte lobende Erwähnung.

Schwerpunkt der Jurorenbewertung war die Vorbildfunktion und der Beispielcharakter der realisierten Bauvorhaben. Die Gewinner demonstrieren nicht nur einen ausgezeichneten Einsatz nachwachsender Rohstoffe in Konstruktion, Dämmung und Ausbau, sondern auch ein ganzheitliches Konzept, dass von der breiten Akzeptanz dieser Bauweise in der Bevölkerung zeugt. Ziel des Wettbewerbs war es, die breite Öffentlichkeit zur Verwendung und Weiterentwicklung des zukunftsfähigen Bauens mit nachwachsenden Rohstoffen zu informieren und die vielfältigen Möglichkeiten, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben, zu demonstrieren.