Bundesregierung verabschiedet Klimaschutzpaket

Förderprogramme sollen energetische Sanierung von Gebäuden vorantreiben

Die Bundesregierung hat am 21. September ihren "Klimaschutzplan 2030" vorgelegt. Mit einer Bepreisung des klimaschädlichen CO2, Fördermaßnahmen und gesetzlichen Standards für mehr Innovationen und Investitionen will man Deutschlands Klimaschutzziel 2030, die Reduktion der Treibhausgase um 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990, erreichen. "Diesen Plan wollen wir wirtschaftlich nachhaltig und sozial ausgewogen umsetzen", teilte die Bundwesregierung mit.

14 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland (120 Millionen Tonnen) kommen aus dem Gebäudesektor, und so ist dieser natürlcih betroffen. Im Jahr 2030 dürfen es in diesem Bereich nur noch 72 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr sein. Mit einem Mix aus verstärkter Förderung, CO2-Bepreisung sowie durch ordnungsrechtliche Maßnahmen will die Bundesregierung Bauen und Wohnen in Deutschland klimafreundlicher machen.

So sollen energetische Sanierungsmaßnahmen wie der Heizungstausch, der Einbau neuer Fenster, die Dämmung von Dächern und Außenwänden ab 2020 steuerlich gefördert werden. Dabei profitieren Gebäudebesitzer aller Einkommensklassen gleichermaßen durch einen Steuerabzug. Die Fördersätze der bestehenden KfW-Förderprogramme werden um 10 Prozent erhöht.

Nach intensiven Beratungen hat das Bundeskabinett die Eckpunkte zum Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen. (© Foto: Bundesregierung/Bergmann)