Bauunternehmer strotzen vor Optimismus

Keine Angst vor einem Rückgang im Bausektor

Auch wenn die Baukonjunktur im ersten Halbjahr bislang auf Hochtouren brummt: Die Umsatzerwartungen der Bauindustrie für 2019 verblüffen durch ihre durchgehend optimistische Grundstimmung. Jeder dritte Bauunternehmer rechnet mit einer Umsatzsteigerung. Und die übrigen? Erwarten durch die Bank ein gleich gutes Ergebnis wie schon 2018. Angst vor Rückgang gibt es praktisch nicht. Das zeigen Vorabergebnisse der BauInfoConsult Jahresanalyse 2019/2020, der zentralen Branchenstudie zum deutschen Baugeschehen.

Das Düsseldorfer BauInfoConsult-Institut hat im Rahmen der Studie unter anderem 125 Bauunternehmer nach ihren Umsatzerwartungen in Bezug auf 2019 gefragt. Jeder sechste Bauunternehmer geht von einer Umsatzsteigerung von 5 Prozent oder mehr gegenüber dem Vorjahr aus. Ebenso viele rechnen zumindest mit einer Steigerung um bis zu 5 Prozent. Die Nervosität, die die deutsche Exportwirtschaft und weite Teile der Handels- und Dienstleistungsbranche Anfang 2019 erfasst hat, betrifft das Geschäftsfeld der Bauunternehmer nicht: Wie weitere Ergebnisse der Studie nahelegen, speist sich der Optimismus der Bauunternehmer vor allem aus Aufträgen und Erwartungen an den Wohnungsbau sowie den Tiefbausektor.

Die Umsatzerwartungen der Bauunternehmer sind Vorabergebnisse der Jahresanalyse 2019/2020, der jährlichen Baustudie von BauInfoConsult, die im August erscheint. Auf Basis von über 580 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Malern/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern behandelt die Studie unter anderem Themen wie Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen, regionale Bauprognosen 2020 und 2021, Brand Funnel für zentrale Baumarken, Markenentscheidung und Servicenachfrage, Bautrends und Entwicklungen, Nachfrage- und Produkttrends am Bau, Smart Home in Deutschland, Kommunikations- und Einkaufsverhalten in der Baubranche sowie Marketing- und Budgettrends.