Auftragseingang im Bauhauptgewerbe mit weiteren Höchstwerten

Trotz kurzfristiger Schwankungen steigen Werte weiter

Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2019 um 2,0 % niedriger als im Januar 2019. Diese rückläufige Entwicklung ist auf den besonders hohen Auftragseingang des Vormonats zurückzuführen. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich stieg das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Dezember 2018 bis Februar 2019 gegenüber September bis November 2018 um 8,4 %.

Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2019 um 1,1 % höher. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 stieg er um 5,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lagen im Februar 2019 nominal mit rund 6,6 Milliarden Euro um 8,2 % höher als im Februar 2018. Das war der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Februar in Deutschland. Damit bleibt das Auftragseingangsvolumen auf Rekordniveau: Bereits im Januar 2019 und im Dezember 2018 waren die höchsten jemals gemessenen Werte für einen Januar beziehungsweise Dezember erreicht worden. Im Vergleich zu den ersten zwei Monaten 2018 stiegen die Auftragseingänge in den ersten zwei Monaten 2019 nominal um 12,7 %.