15,3 % mehr genehmigte Wohnungen im 1. Quartal 2014

Höchster Wert für Erstquartal seit 2006

Von Januar bis März 2014 wurde in Deutschland der Bau von 63.900 Wohnungen genehmigt - so viel wie in keinem anderen ersten Quartal seit dem Jahr 2006. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 15,3 % oder 8.500 Wohnungen mehr als im ersten Quartal 2013. Damit setzte sich die positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen von Wohnungen weiter fort (2013: + 12,9 % zum Vorjahr). Als Gründe dafür werden die niedrigen Zinsen und hohe Renditeerwartungen gesehen.

In Wohngebäuden wurden im ersten Quartal 2014 insgesamt 55.000 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 11,6 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zu dieser Zunahme haben vor allem Wohnungen in Mehr- (+ 22,5 %) und Zweifamilienhäusern (+ 5,5 %) beigetragen. Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern stiegen nur geringfügig (+ 1,1 %).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 45,8 Millionen Kubikmeter (+ 4,1 %).

Diese Entwicklung ist auf die Zunahme der Genehmigungen für nichtöffentliche Bauherren zurückzuführen (+ 8,8 %). Bei den öffentlichen Bauherren wurde das Vorjahresergebnis dageben spürbar unterschritten (– 35,3 %).